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USA: 7 Tipps für den ultimativen Roadtrip

Highway im Sonnenuntergang: Wir haben Tipps für Ihren Roadtrip durch die USA

Ein Roadtrip durch die unendlichen Weiten der USA: Wir haben einige Tipps für Sie, wie die perfekte Fahrt durch das „Land of the Free“ gelingt.

Sie planen einen Roadtrip durch die USA? Perfekt, denn hier sind einige Ideen und Tricks, wie Ihre Reise möglichst unkompliziert und unvergesslich wird. Ganz egal, ob Sie an der Ostküste, der Westküste oder im Inland unterwegs sind: Die folgenden Hinweise werden sich ganz bestimmt als nützlich erweisen.

#1: Timing bei der Mietwagen-Buchung

Damit zum Schluss die Enttäuschung nicht groß ist, empfehlen wir unbedingt vorab einen Mietwagen beim Verleih Ihres Vertrauens zu reservieren. Überlegen Sie sich, wie viel Platz Sie tatsächlich für Gepäck und persönliche Bequemlichkeit brauchen und wählen dementsprechend die Fahrzeugklasse aus. Am stilechtesten reisen Sie in den USA natürlich mit einem SUV.

Beachten Sie auch unbedingt Ihren Mietzeitraum. In den Sommermonaten sind die Fahrzeugmieten deutlich teurer als in den anderen Monaten. Falls Sie also Ihren Urlaub zum Monatswechsel starten oder beenden, sollten Sie überprüfen, ob sich eine spätere Abholung oder frühere Abgabe lohnt. Häufig zahlen Sie für die gesamte Mietdauer nämlich den teureren der beiden Monatstarife.

Beispiel: Die Mieten im August sind sehr hoch. Reisen Sie etwa am 30. August an, könnten Sie die ersten beiden Tage ohne Fahrzeug verbringen und erst am 1. September ihr Fahrzeug abholen. Dann sind die Mieten nämlich bereits deutlich günstiger. Andernfalls würden Sie für die komplette Buchung noch den Augusttarif bezahlen. Das können erhebliche Mehrkosten (häufig 20 – 40% Aufpreis) sein.


Erfahrungsgemäß sollten Sie den Mietwagen sechs bis zwölf Wochen vor Ihrem Urlaub buchen. Zu kurzfristige Reservierungen können Probleme bei der Verfügbarkeit Ihres Wunschfahrzeuges bedeuten. Sehr frühe und sehr späte Buchungen erzielen zudem meist eher schlechte Preise.

#2: Tankstellen vergleichen

Pfennigfuchser checken in Deutschland vor dem Tanken die Preise der Zapfsäulen in der Umgebung. So lassen sich meist ein oder zwei Cent je Liter sparen. In den USA sieht das deutlich anders aus, hier sind die Preisunterschiede gravierend: Teilweise entscheiden wenige Hunderte Meter über zwei Dollar je Gallone. Wir empfehlen daher dringend einen Preisvergleich, das ist z. B. problemlos über Google Maps möglich.

Praktisch für Ihren USA Roadtrip: Mit Google Maps lassen sich die Preise umliegender Tankstellen vergleichen.

Verschiedene Faktoren beeinflussen den Tankpreis in den Vereinigten Staaten. So lassen unterschiedliche Steuersätze der Bundesstaaten, aber auch der Städte und Gemeinden, das Preisniveau über das Land hinweg sehr verschieden sein. Aber auch die Frage der Tankstellenmarke beeinflusst den Preis, so sind etwa Shell und Chevron erfahrungsgemäß eher teuer.

Unser Tipp: Tanken Sie eher am Stadtrand und bei kleineren Ketten wie 76 oder Loves. Vergleichen Sie vorab die Preise online. An manchen Zapfsäulen erhalten Sie auch Rabatte, wenn Sie mit Bargeld statt Ihrer Kreditkarte bezahlen oder andersherum. Das ist normalerweise direkt an der Preistafel ablesbar.

#3: Beautiful America – Nationalparks zum Tiefpreis

Die USA haben eine atemberaubende und facettenreiche Natur. Das wird auch in den zahlreichen Nationalparks deutlich. Wenn Sie mehrere davon besuchen wollen, gibt es ein ganz besonderes Angebot des National Park Service (NPS).

Mit dem „America The Beautiful“-Pass, häufig auch „Beautiful America“-Pass genannt, können Sie ein komplettes Jahr lang alle Nationalparks, Naturschutzgebiete und Nationalwälder sowie 2.000 weitere Erholungsgebiete ohne Aufpreis nutzen. Das lohnt sich bei einem Roadtrip schnell, auch wenn der Pass ein ganzes Jahr gültig wäre.

Jahreskarte für Nationalparks: Mit dem "America: The Beautiful"-Pass können Sie bares Geld sparen

Der Eintritt für einen Nationalpark kostet mit Ihrem Mietwagen inklusive aller Insassen derzeit 35$. Der Jahrespass hingegen schlägt mit 80$ zu Buche. Sollten Sie also drei oder mehr Nationalparks oder andere Erholungsgebiete besuchen wollen, lohnt sich der Pass für Sie.

Sie können den Pass online, bei einem Büro des NPS, aber auch in den meisten Parks vor Ort kaufen.

#4: Musik und Co. vorab downloaden

Was wäre ein Roadtrip ohne eine legendäre Playlist? Damit es im Auto aber nicht zu lange still wird, empfehlen wir dringend den Download der Songs. Denn je nachdem wo Sie unterwegs sind, wird es mit dem Mobilfunkempfang und mobilen Daten schwierig.

Die Mobilfunkanbieter in den USA versuchen sich in der Werbung gerne gegenseitig mit ihrer Netzabdeckung und -qualität zu übertrumpfen. Doch in der Realität werden Sie feststellen, dass es vielerorts keinen oder nur sehr schlechten Empfang gibt.

Insbesondere nahe an Gebirgen, auf Highways in dünn besiedelten Gebieten, an Straßen entlang der Steilküste sowie bei Strecken durch sehr hügliges Gebiet und entlang von Serpentinen zeigt das Handy selten einen oder gar mehrere Balken.

Egal, ob Sie den Freeway California 1 oder einen Highway entlang einiger Farmen im tiefen Inland abfahren: Stellen Sie sich stets darauf ein, möglicherweise stundenlang kein Netz zu haben. In Nationalparks sollten sie damit rechnen, dass sie gegebenenfalls während des gesamten Aufenthalts keinen Empfang haben.

#5: Reisekreditkarte ohne Auslandsgebühren

Zum Zahlen im Ausland fällt die Wahl in der Regel auf eine Kreditkarte. So lässt sich unkompliziert bezahlen, ohne viel Bargeld bei sich tragen zu müssen. In den USA können Sie fast ausnahmslos überall per Karte bezahlen, auch bei Kleinbeträgen und Trinkgeldern.

Wir empfehlen Ihnen dringend, auf sogenannte Währungsumrechnungsentgelte bei Ihrer Karte zu achten. Deshalb kann sich für Urlaube eine gesonderte Reisekreditkarte lohnen.

Denn viele Herausgeber von Kreditkarten berechnen Ihnen Gebühren für das Bezahlen in fremden Währungen oder sogar generell für das Bezahlen im Ausland. Das sind häufig 1,5 bis 5 Prozent des Zahlbetrages. Besonders bei einem Roadtrip kommt hier allein durch die Tankfüllungen einiges zusammen.

#6: Nicht zu viel planen

Keine Frage, durch Hin- und Rückflug ist ein Teil Ihrer Reise fix. Wir empfehlen, dass man sich abseits dessen aber auch ein wenig treiben lässt. Machen Sie sich vor Ihrer Fahrt Gedanken darüber, was Sie gerne sehen und welche Städte Sie besuchen wollen.

Außerdem sollten Sie das erste Hotel oder Motel Ihrer Reise bereits im Voraus buchen. Wir raten Ihnen allerdings davon ab, alle Stationen Ihrer Reise im Vorhinein zu buchen. So binden Sie sich nämlich an bestimmte Routen und Fahrten über die Tage.

Gefällt Ihnen ein Ort doch besser als gedacht oder Sie haben eine interessante Sehenswürdigkeit entdeckt, die zuvor nicht auf dem Plan stand? Wenn Sie den Roadtrip bereits durchgetaktet haben, müssen Sie dann entweder bis spät in die Nacht weiterfahren, sich hetzen oder hohe Stornierungsgebühren in Kauf nehmen.

Unser Tipp: Lassen Sie sich treiben und planen Sie lieber von Tag zu Tag oder maximal zwei bis drei Tage zuvor. Günstige Motels finden Sie online* oder auch spontan bei Ihrer Fahrt durch den Zielort.

#7: Versorgung für lange Fahrten

Je nach Ihrer persönlichen Planung und Route durch die Staaten sind Sie gegebenenfalls mehrere Stunden am Stück unterwegs. Bei einem Roadtrip durch die USA kann dabei auch längere Zeit ohne Supermarkt vergehen.

Deshalb empfehlen wir für den Tag vorzusorgen und Snacks sowie Wasser einzukaufen. An Tankstellen und in der Nähe von Sehenswürdigkeiten wird es schnell teuer. Daher lohnt sich der Gang zu Big-Box-Stores wie Walmart oder Target.

Dort können Sie schon für einen schmalen Taler 40er-Pakete mit Wasserflaschen bekommen. Was viel klingt, reicht bei durchschnittlichem Konsum und zwei Erwachsenen für etwa fünf Tage. In heißen Regionen und sonnigen Tagen sollten Sie natürlich mehr trinken.

Neben Lebensmitteln lohnt es sich auch, wenn Sie stets Handtuch und Badehose für einen spontanen Stopp am Strand griffbereit haben. Falls Sie durch bergige Regionen fahren, sollte auch Ihre Jacke nicht zu weit entfernt sein, die Temperaturen können nämlich stark schwanken.

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